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BIOTOP VOLIERE 1994 - 2001

Nach einem Besuch vor vielen Jahren im Tiergarten Schönbrunn lies mich der Gedanke nach einer grossen Zimmer-Biotopvoliere nicht mehr los. Dort inspirierten mich die Gehege im alten Affenhaus zur Planung und Verwirklichung meiner Voliere, die vom Stil her gut in meine Wohnung von 1910 passte. Jeden Monat wurde die Voliere mit neuen Ästen, Grasschollen, Schilf und im Sommer mit Flammenlilien (Knifophia) augefrischt. Die Sandschicht befreite ich mit Bürste und Staubsauger von Schmutz und Kot und füllte bei Bedarf neuen Sand als Bodenbelag ein. Während der Brutperiode wurde die Voliere während 8-10 Wochen nur leicht gereinigt um die brütenden Vögel nicht zu stören. Schon immer hatte ich den Wunsch es mit einer Gemeinschaftsvoliere zu versuchen um eine bunte Schar wie sie in Freiheit auch an Wasserstellen anzutreffen ist, beobachten zu können. Dies gelang damals sehr gut und ohne Streitereien. Auch Zuchterfolge blieben nicht aus. Heute würde ich statt nur genügend Dickichte für Grass- und Bodenbrüter auch noch mehr buschartige Nisthilfen zur Verfügung stellen. Erstaunlicherweise gab es auch nie Unstimmigkeiten zwischen farblich sehr ähnlichen Prachtfinken, wie dies oft in der Literatur erwähnt und davor gewarnt wird. Schon nach kurzer Zeit ergab sich ein ausgeglichenes Zusammenleben. Die Voliere hatte folgende Masse L. 400 cm x T. 120 cm x H. 280 cm und war mit drei UV Leuchtstoffröhren von Arcadia mit Zeitschalt-Dimmer beleuchtet. Allmorgendlich sowie auch abends lies ich eine zirka einstündige CD mit Säugetier und Vogelgeräuschen aus der afrikanischen Savanne laufen und konnte beobachten oder meinte dies beobachten zu können, dass dies meinen Ostafrikanischen Schützlingen sehr gefiel und gut tat. 

Ostafrikaner Schar

Von der Idee in Schönbrunn, über die erste Skizze des Schreiners bis zur Realisierung

Goldbrüstchen an der Badeschale 

Veilchenastrilden meine Lieblings Prachtfinken

Biotopvoliere, ein Stück Afrika im Wohnzimmer

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